Frühlingsfahrt in den Süden.

Wie fast alle Jahre im Frühling, begeben wir uns nach Istrien um die wärmenden Strahlen der Sonne so richtig geniesen zu können.

Auch heuer ging es am 26. Mai wieder los. Bei grauslichen Temperaturen verliesen wir Spittal. Die Heizung im Wohnmobil lief auf vollen Touren. Gerade richtig um in den Süden zu entschwinden. Über die Tauernautobahn ging es bis Villach, danach über die Karawnkenautobahn und durch den gleichnamigen Tunnel nach Slowenien. Auch hier war das Wetter kaum besser und es regnete immer wieder ein wenig. Erst weit nach Laibach lichtete sich der Himmel und die Sonne kam zaghaft hervor um sich aber gleich wieder zu verstecken. Wir kamen flott voran und so waren wir nach gut zwei Stunden bereits unter Koper um nach Kroatien einzureisen. Die slowenischen Zöllner glaubten wieder einmal, alles verzögern zu müssen und so brauchten wir gut eine halbe Stunde, um aus Slowenien ausreisen zu dürfen. Bei den Kroaten gab es keine Probleme und so ging es dann zügig weiter. Über die mautpflichtige Schnellstraße waren wir nach geraumer Zeit bereits in Porec und es konnte sich nur mehr um Minuten handeln, bis wir den Campingplatz Valkanela zwischen Funtana und Vrsar erreichten. Nach genau 4 Stunden und 300 Kilometern waren wir am Ziel unserer Wünsche.

Mittlerweile wurde das Wetter recht schön und auch wesentlich wärmer als zu Hause. Aber Frühsommer war auch hier noch nicht. Die Temperatur lag mittlerweile bei 20 Grad.

 

Wir suchten uns am Platz einen schönen Stellplatz aus und waren überrascht, das man mit der ACSI Karte überall am Gelände stehen konnte. Der Campingplatz Valkanela ist ein Textilplatz. Wir bevorzugen es, bekleidet herum zu laufen. 

 

Nach der Anmeldung ging es dann auf die Parzelle, wo wir es uns einmal gemütlich machten und uns häuslich einrichteten.

Nach einem Kaffee erkundeten wir erst einmal das Terain.

Der Platz gefiel uns und über den Preis konnte man auch nicht meckern.

Der Platz war gut zur Hälfte belegt, da in Deutschland ja noch Pfingstferien sind. Überhaupt sind die Deutschen hier absolut in der Überzahl, danach die Österreicher und dann erst andere Nationen. Am Platz sind kaum Holländer.

 

 

 

Ein weiterer Kaffee kann sicher nicht schaden.

Da unser Roller auch schon startklar war, fuhren wir erst einmal in den Hafen nach Vrsar um ein wenig zu bummeln und um danach auch zu schmausen.

 

Schön ist es schon auf dieser Welt.

Nach einer angenehmen Nacht und einem guten Frühstück fuhren wir mit dem Roller nach Porec um den T-Mobile Shop aufzusuchen. Ich lud meinen Stick mit 75 Kuna auf oder besser gesagt ich ließ aufladen. Die nette Dame im Shop erledigte dies für mich, erklären konnte sie mir die Prozedur aber nicht. So bleib ich halt weiter dumm und bin auf andere angewiesen.

Nach einem kurzen Bummel durch Porec fuhren wir in die Zelena Laguna um dort am CP die Picassos, Helga und Franz zu besuchen.

 

Der Wellengang vor der Strandbar war schon ganz schön beachtlich. Ins Wasser wäre ich sicher nicht gegangen.

 

Den Nachmittag verbrachten wir auf unserm Platz und erkundeten weiter die Umgebung.

 

Am Rande des Platzes auf einer kleinen Anhöhe entsteht ein regelrechtes Dorf mit Mobile Homes. 50 Stück an der Zahl und 7 kleine Pools wurden auch errichtet. Für uns wär das nichts aber jeder wie er mag.

Auch die Firma Gebetsroither baut wieder fleißig.

So verging der Tag, es wurde Abend und wir gingen bald zu Bett, da es am Abend noch empfindlich kalt wurde. Zum Glück hatten wir aber unseren Safari Room mit, der uns gute Dienste leistete.

 

Beim Marsch über den Campingplatz haben wir einige Parzellen von Dauercampern gesehen, wo wir uns schon fragten. Ist dies noch campen oder schon Schrebergartendasein.

Nach einer ruhigen Nacht kamen am nächsten Morgen Helga & Franz zu Besuch.

Die Beiden inspizierten den Platz und nach kurzer Zeit beschlossen sie, hierher zu übersiedeln.

Während Edith und Helga die ausgesuchte Parzelle bewachten, brachte ich Franz mit dem Roller zu seinem Wohnmobil und half beim Abbauen.

Schon eine Stunde später hatten wir mit den Beiden neue Nachbarn.

Aber es sollten noch wesentlich mehr werden.

 

Am späten Nachmittag ging es wieder nach Vrsar. Kaffee trinken und Internet surfen waren angesagt. Und danach wieder ab zum Campingplatz.

Mit netter Gesellschaft am Platz vergeht die Zeit ja noch wesentlich schneller.

 

Wir hatten immer etwas zu tun oder lagen faul in der Sonne.

Für den nächsten Morgen hatten Edith und ich einen Ausflug mit dem Roller geplant. Leider waren die Wettervorhersagen für die nächsten Tage nicht besonders und so wollten wir das schöne Wetter ein wenig ausnutzen.

 

Wir fuhren zum Limsky Fjord und auch in den Ort Kloster, wo es tatsächlich ein verfallenes Kloster gab.

 

 

Auch beim sexy Spanferkel mußten wir noch einen Halt einlegen.

Sexy Ferkel
Sexy Ferkel

Am Nachmittag schlenderten wir mit Helga und Franz über den Platz.

Und wieder bricht ein neuer Tag an. Heute ist der 30.05. Der Himmel zeigt sich heute wolkenverhangen. Mal schauen was wird.

 

Während Edith noch bei der Hausarbeit war, hatte ich Zeit ein wenig über den Platz zu streunen.

In der Marina wurden Boote zu Wasser gelassen und mit dem Radlader wurde der Strand gereinigt. Lauter lohnende Objekte für mich zum verweilen.

Am Nachmittag ging es dann auf denn CP Orsera, wo wir die nexxis (Susi und Franz) und die juer (Judith und Erwin) besuchen wollten.

 

Großes hallo bei unserem Eintreffen und wieder ein paar nette Stunden, die wir mit den Camperfreunden aus Lilos und unserem Forum verbringen durften.

Etwas später kamen die 4 vom Orsera zu uns auf den Platz, da die nexxis ihr Boot zu Wasser lassen wollten. Später dann kam das Boot dann doch in das Depot. Am Abend waren wir dann zum Grillen eingeladen und wir freuten uns schon sehr daruf.

Am Abend holte uns Hymer Franz alias nexxis mit dem Auto vom Platz ab und kutschierte uns zum Orsera. Und wen sahen wir dann da. Die Schweinemörderin (Elfi & Mandy) Und wieder ein lautes Hallo.

Gegen 22.00 Uhr zog dann ein Gewitter auf und wir waren froh, das uns Franz zu unserem Platz zurück brachte.

 

Am Platz angekommen, ging es so richtig los mit dem Regen. Es schüttete wie aus Eimern und nach 25 Metern Fußweg waren wir wie eingeweicht. Die abendliche Dusche und allfällig notwendiges Kleider waschen konnte unterbleiben.

Am nächsten Tag übersiedelten auch Elfi & Mandi zu uns am Platz und am späten Abend kamen auch noch die Funkis an. Obwohl es am Abend doch recht frisch war, unterhielten wir uns lange in unserem Safari Room. Schön warm war es herinnen, den Franz hatte den Heizstrahler mitgebracht.

 

Lustig war es und es folgte eine recht kurze Nacht zum Schlafen.

Am nächsten Morgen war nun der Spuk mit dem Schlechtwetter vorbei. Ein paar kleinere Gewitter und ein paar Tropfen Regen bei Nacht konnten uns beileibe nicht erschüttern.

 

Bald saßen wir schon wieder in den Kaffeehäusern von Vrsar oder flanierten durch die Gassen.

Und am Abend saßen wir bei den Funkis vor dem Wohnmobil und hatten eine mords Hetz.

So vergingen die Tage und Nächte leider viel zu schnell.

Aber die Runde war noch nicht vollzählig. Adi & Helga hatten sich auch noch telefonisch angekündigt. Sie wollten bei uns einen Zwischenstopp einlegen, was uns natürlich sehr freute.  Zu sechst wurde am Abend gegrillt, was uns sichtlich Spaß machte und lange wurde noch gewitzelt und getratscht.

 

Und zwischenzeitlich war wieder Bummeln am Platz angesagt.

 

Und sowohl mein Schatz als auch die Isetta 300, Baujahr 1954, sind wohl eine Augenweide.

Später dann fuhren wir mit dem Taxi nach Porec, da der Bus nicht kam, mit dem wir fahren wollten.

 

Hier streunten wir durch die Gassen, nahmen ein vorzügliches Mahl zu uns und die Damen in der Runde nahmen die Gelegenheit war, in den Läden ein wenig zu gustieren und zu kaufen.

Schön langsam sind die Tage für uns hier gezählt und das Ende des Urlaubs naht. Ein absolutes Highlight durften wir dank Elfi & Mandy hier noch geniesen.

 

Eine Bootsfahrt mit der Seebär.

 

Hier noch ein paar Bilder, wie das schnittige Boot zu Wasser gelassen wird.

 

Und die Badenixe am letzten Bild der Serie das bin ich.

Die Bootsfahrt führte uns von der Marina am Campingplatz über Vrsar zur Schweinebucht, anschließend in den Limsky Fjord und danach retour über die Zelena Laguna und Plava Laguna nach Porec. In Porec selbst konnten wir nicht anlegen, also fuhren wir zur gegenüber liegenden Insel, wo wir anlegten um die Siesta mit Kaffe und Kuchen einzuläuten.

 

Leider läutete oder besser gesagt donnerte auch der Wettergott und so beschlossen wir, die Heimfahrt am Wasser trockenen Fusses anzutreten.

Leider ging mit diesen Bildern ein sehr schöner Tag langsam zu Ende.

 

Am Abend gab es noch ein gemeinsames Mahl in Funtana beim Rimini, wo wir vorzüglich gespeist haben. Die Gastfreundschaft in diesem Lokal kennt beinahe keine Grenzen und ich kann dieses Lokal nur wärmstens empfehlen.

Auch nach diesem Mahl dauerte die Nacht nur kurz, denn wir saßen wieder zusammen und unterhielten uns bestens.

 

 

 

Heute ist Donnerstag der 6. Juni 2013 und es ist wieder einmal Zeit Abschied zu sagen. Von tollen Freunden, lieben Camperkollegen und einem wunderschönen Istrien.

 

Gegen 13,00 Uhr hatten wir uns von allen lieben Menschen verabschiedet und verliesen bei strahlendem Sonnenschein den Campingplatz Valkanela zwischen Porec und Funtana.

 

Die Heimreise verlief reibungslos, in der Umgebung von Laibach schüttete es wieder recht kräftig und so beschlossen wir, unseren geplanten Zwischenstopp in Ratece nicht mehr anzufahren. Beim Karawankentunnel durften wir 20 Minuten wegen Bauarbeiten im Tunnel warten.

 

Pünktlich um 17.15 Uhr fuhren wir in unserem Heimathafen ein und begannen sogleich, das Womo zu entleeren, damit ich es an seinen Stellplatz bringen konnte. Hier passierte mir noch ein Malheur, da ich beim Einparken einen Kratzer in den Kotflügel machte. Da kommt jetzt ein Aufkleber darauf.

 

Ein kurzes Resümee als bekennender Kroatienfan:

 

Die Reise war wunderschön und noch schöner war es, so viele Camperfreunde von Lilo's Camperforum und von unserem CFÖ getroffen zu haben.Campen schweißt zusammen.

Kroatien, wir kommen recht bald wieder.