ÖCT Treffen im Schilcherland in Stainz

Wir fahren mit Traktoren durch die Weinberge.

 

 

 

Am 09. August ist es wieder einmal soweit. Wir starten unseren McLouis und machen uns auf den Weg in die Steiermark, wo wir uns mit den Freunden des ÖCT zu einem weiteren Highlight des Campingclubs treffen.

 

Wir reisen über die Soboth in die Steiermark und machen beim Stausee eine kurze Pause. Bei herrlichem Wetter ist es ein wahrer Genuss, hier zu rasten und die Seele baumeln zu lassen.

Nach einer kurzen Pause ging es weiter in Richtung Stainz. So ungefähr 60 Kilometer lagen noch vor uns und nach einer Stunde erreichten wir den Platz in Stallhof, wo wir die nächsten Tage unser Lager aufschlagen wollten.

 

Die ersten Camperfreunde sind schon vor Ort. Es gibt viel zum Plaudern und Tratschen.

 

 

Nachdem uns der kleine Hunger packt, beschließen wir, eine nahegelegene Buschenschenke zu besuchen und uns zu stärken.

Nach der Rückkehr auf den Stellplatz wird noch eifrig geplaudert und es wird eine kurze Nacht, da noch so Vieles zu bereden ist.

Nach kurzem und intensiven Schlafgenuss sind wir am Freitag schon wieder recht früh auf den Beinen und genießen unser Früchstück bei herrlichem Sonnenschein im Freien. Da ja heute im Laufe des Tages noch etliche von unserem Campingclup anreisen werden, sind wir schon gespannt wer die Nächsten sein werden um sie gebührend zu begrüßen.

Bis Mittag verweilen wir auf dem Platz und die Zeit verfliegt beim Plaudern mit unseren Camperfreunden.

Für den Nachmittag haben wir kurzfristig und spontan eine Fahrt mit dem Stainzer Flascherlzug geplant.

 

Wir sind gegen 14.00 Uhr in Richtung Bahnhof geschlendert und nachdem Edith und Ida die Karten besorgt hatten, ging es um drei los und mit viel Rauch fuhr der Zug aus dem Bahnhof von Stainz.

 

Wir hatten sehr viel Spass und amüsierten uns köstlich.

Hier eine kleine Bildergalerie dazu.

 

 

Nach der lustigen Fahrt mit dem Flascherlzug sind wir aber noch nicht müde und ein paar von uns machen Stainz noch unsicher, da zu dem Zeitpunkt ein Fest, die Schilchertage, im Zentrum der Schilchergegend abgehalten werden.

 

Nach einigen Schilcher-Gesprizten werden wir doch schön langsam müde und machen uns wiederum auf den Heimweg.

Diesmal wählen wir die Schienen. Die Stufen sind ja recht angenehm zum gehen, nur das Geländer (Schienen) ist etwas niedrig.

Ferl als Streckengeher beim Stainzer Flascherzug.

Am Platz angekommen, begrüßten wir die neu Angekommenen und es war wieder eine sehr kurze Nacht. Der Mond leuchtete uns so gegen 2 Uhr früh auf dem Weg in unsere Bettchen, wo wir rasch einschliefen und eine geruhsame Nacht verbrachten.

 

      Für den heutigen Samstag ist ja das Highlight unseres Ausfluges geplant.

Wir fahren mit alten Traktoren durch die Weinberge im Schilcherland.

 

 

 

Auch heute sind wir relativ früh aus den Federn. Bei dem schönen Wetter wird das Frühstück selbstverständlich wieder im Freien genossen. So soll es ja auch sein und darum sind wir ja alle Camper. Und das Frühstück kann lange dauern, weil es wieder viel zum Plaudern gibt.

Und wir Männer haben Zeit uns auszutauschen, den tratschen tun nur Frauen.

Manfred noch leicht müde, dafür sind Klaus und Ferl schon wieder voll aktiv.

Natürlich gibt es zwischendurch auch einen kurzen Regenguss, aber wir Camper sind nicht aus Zucker. So gegen 14,00 Uhr wird zum Sammeln gerufen, da gleich der Bus erscheinen sollte, der uns zu Paul's Traktormuseum bringen soll.

Auch unser Quadfahrer, der uns während der Traktorfahrt filmen soll, steht bereit.

Nach einer kurzen Fahrt mit dem Bus sind wir schon am Ziel angelangt.

 

Paul's Traktormuseum.

Da stehen sie schon, die Schmuckstücke der Traktorengeschichte und werden gleich von uns in Beschlag genommen. Paul macht aber einen Schrei und scheucht uns erst einmal in eine Ecke, um uns zu instruieren und um uns Tipps und Tricks zu verraten. Edith kann sich nicht so recht entscheiden und wechselt von anfänglichem Grün zu einem zarten Orange - passt wahrscheinlich besser zu unserem Outfit.

Endlich geht es los und wir fahren in Reih und Glied durch die wunderschöne Landschaft des Schilchers.

 

 

Unser erstes Ziel ist die Ölmühle Rabensteiner in Bad Gams. Hier erfahren wir vom Chef höchstpersönlich, welche Produkte hier produziert werden, sehen wie das grüne Gold der Steiermark hergestellt wird.

 

Wir verkosten handgeschöpfte Schokolade, können im angrenzenden Shop Köstlichkeiten aus Kürbiskernen probieren, wir besuchen den Weinkeller und auch den Essigkeller, wo viele Schmankerln heranreifen und auf die Käufer warten.

Herrlich ist auch die Eierspeis mit Kernöl und das Bier schmeckt bestens dazu.

Ich hab noch Zeit, die Ölpresse alleine zu begutachten und kann mich mit dem Mitarbeiter unterhalten, der die Kürbiskerne vom Feld bis zum Endprodukt begleitet. In Ruhe schaue ich mr auch besonders schöne Traktoren an, die wirklich mit Liebe restauriert wurden.

Kaum haben wir unsere Eierspeis verdrückt, als ein kurzer, aber umso heftiger Schauer niedergeht. Nach einer viertel Stunde ist der Spuk vorbei und die Sonne lacht bereits wieder vom Himmel, als wir mit unseren Tuck-Tucks wieder die Straßen unsicher machen. Bei den nachfolgenden Bildern findet Ihr auch Eines, das die Geschichte vom Flascherlzug beschreibt und wie dieser durch den Höller Hansl zu seinem Namen gekommen ist.

Die beiden letzten Fotos zeigen unseren Admin Toni und die zwei neuen Mitglieder beim ÖCT.

Als wir wieder auf die Piste wollten, war durch einen Motorschaden beim Traktor von Gitti und Klaus eine kurze Verzögerung angesagt. Der Traktor wurde stehen gelassen und sollte zu einem späteren Zeitpunkt zum Traktormuseum geschleppt werden. Gitti und Klaus wurden auf andere Traktoren als Copiloten umgebucht.

Klaus hat den kalten Motor wahrscheinlich durch Vollgas geben das Leben ausgehaucht. ( Ha,Ha,Ha nur ein Joke)

 

Weiter ging es nun durch Berg und Tal, über Steigungen und brutalste Abfahrten weiter zur Buschenschank Toni Peter in Gersdorf.

 

Hier wartete schon ein tolles Bauernbuffet auf uns und auch der unvergorene Traubensaft schmeckte herrlich. Man säuft ja nicht, wenn man so eine schwere Arbeitsmaschine chauffiert und man will ja den Beifahrer wieder heil nach Hause bringen. Der Beifahrer tat sich am Hugo gütlich und das ist gut so.

Unser Toni zeigte sich als wahrer Tierliebhaber und versuchte den Kampfhund Elvis zu dressieren und auch die Hausspinne bei Toni Peter wachte über das Geschehen.

Auch Edith und Eva unterhielten sich köstlich.

Und Klaus ist natürlich glücklich. Pünktlich zur Heimfahrt zum Traktormuseum ist sein Ersatzbolide eingetroffen.

Bevor es finster wird, brechen wir zur letzten Tagesetappe auf und tuckern quer durch die Mischwälder über Schotterstraßen und Feldwege zum Ausgangspunkt zurück. Hier stellen wir uns für ein Gruppenfoto auf.

Einfach toll, beim ÖCT zu sein.

So geht auch dieser tolle und aufregende Tag zur Neige und am Stellplatz unserer Wohnmobile saßen wir noch bis weit nach Mitternacht zusammen um den Tag Revue passieren zu lassen. Es wurde geblödelt und gescherzt, geneckt und geschmunzelt.

 

Für den nächsten Tag war leider schon wieder die Trennung vorprogrammiert und wir verabschiedeten uns von unseren Camperfreunden.

 

Eva & Toni, Gitti & Klaus, Uschi & John mit ihrem Hund Sam und Ihre Katze, unser Manfred der Nachtfalke, sowie Edith & ich beschlossen, noch eine Nacht am Stellplatz im 7 Kilometer entfernten´Bad Gams zu verbringen.

 

Eva, Toni, Edith & ich besuchten das Bad von Bad Gams und hatten eine tolle Erfrischung. Das Wasser mit 22 Grad war herrlich. Verwunderlich nur, das bei schönstem Wetter und angenehmen Wassertemperaturen kaum Leute im Freizeitbad waren.

 

 

 

Am späten Nachmittag verabschiedeten sich Gitti & Klaus.

In der Abenddämmerung wanderte der Rest in den Nachbarort Fuhrt um in den Genuß einer steirischen Diät zu kommen.

Ich hatte ein herrliches Gordon Bleu mit Pommes und dazu einen Käferbohnensalat mit üppig Kernöl darauf. So schön kann Fasten sein.

 



  

Nachdem wir wieder auf dem Stellplatz in Bad Gams angekommen waren, verabschiedete sich auch unser Nachtfalke und fuhr in Richtung Klagenfurt.

 

Wir gingen alsbald ins Bettchen und hatten eine geruhsame Nacht.

Am Montag besorgte ich die Frühstücksbrötchen für die Evtos und uns. Bei herrlichstem Sonnenschein frühstückten wir wieder im Freien.

Danach ratschen wir noch eine Weile am Platz. Aber auch die schönste gemeinsame Zeit geht einmal zu Ende. Es war Zeit Abschied zu nehmen.

 

Uschi blieb noch am Platz zurück und Toni & ich starteten in Richtung Heimat.

Zuerst im Konvoi, ist echt lustig und ich vor lauter Euphorie falsch auf die Autobahn aufgefahren. Wahrscheinlich wollte unser Mc Louis auch in Richtung Wien. Bei der Autobahnraststätte Kaiserwald wendete ich schließlich und es ging in Richtung Kärnten.

 

In Feistritz/Drau besuchten wir noch den Wohnmobilhersteller Helgru, da wir bei unserem Mobil ein kleines Stromproblem hatten. Unser Spannungswandler gab einen etwas unangenehmen Geruch von sich.

 

Während bei unserem Mobil ein allfälliger Fehler gesucht wurde, nahmen wir das neueste Werkstück der Firma in Augenschein.

 

Bei unserem Auto wurde kein Fehler festgestellt und so konnten wir die endgültige Heimreise antreten. Das oben fotografierte Offroadfahrzeug wird nach der Fertigstellung so in etwa € 300.000,00 kosten.

 

Die Bilder sollen Euch aber auch schon auf unser nächstes Reiseziel vorbereiten.

Wir besuchen mit ein paar Camperfreunden das Treffen der Offroadcamper am steirischen Erzberg und zwar von 24.08 bis 26.08 2012.

Zum Abschluß meines Berichtes möchte ich Euch auch noch den profesionellen Reisebericht des ÖCT-Admin, Herrn Anton Taschner über das Traktorfahren in Stainz ans Herz legen.

Hier findet Ihr auch Videos über dieses Treffen.

Bis bald liebe Freunde und Leser meiner Reiseberichte. Demnächst ein Bericht vom Camper Offroadtreffen am steirischen Erzberg.