Hans Peter ruft und wir kommen.

Wir fahren am 01.07.2015 direkt vom Chiemsee kommend in die die Steiermark.

 

Gegen 9.00 Uhr ist Abfahrt in Chieming und die Fahrt geht über Traunstein nach Bad Reichenhall, wo wir die Grenze zu Österreich überfahren. Quer durch die Stadt Salzburg fahren wir in Richtung Salzkammergut.

Vorbei an den schönen Seen des Salzkammergut geht es weiter nach Bad Mitterndorf, wo wir an der Skisprung - Schanze des Kulm eine Pause einlegen.

Schön langsam werden die Berge höher und schroffer. Nach 5 Wochen Flachland eine wahre Wohltat. Gegen 16.00 Uhr treffen wir in der Hochveitsch ein. Ein paar Camper sind bereits am Platz.

Mit Trara werden wir empfangen und so sind wir gleich in einer gemütlichen Runde.

Nach der doch recht anstrengenden Fahrt wollen wir hier ein wenig relaxen.  

 

Schön, das unser Hans Peter diesen wirklich schönen Platz für uns ausfindig gemacht hat. Ein Danke auch an die Gemeinde, die uns hier das Stehen auf öffentlichen Grund erlaubt und auch die Infrastruktur zur Verfügung stellt. Hans Peter ist leider nicht mit dem Wohnmobil anwesend, da seine Marion am Fuß verletzt ist und somit nicht in den Alkoven steigen kann. Am Donnerstag geht es am späten Nachmittag, teilweise mit Taxis, teilweise zu Fuß und wir mit dem Roller ins Tal, wo Hans Peter beim Radwirt a herrliches Schweinsbratl geordert hat. Hier noch eine Info zum Radwirt, der im ältesten Fertigteilhaus der Welt untergebracht ist.

1882 wurde Graf Franz Hardegg in den Gemeinderat gewählt, der aber nur selten an dessen Sitzungen teilnahm, weil er in Wien wohnte. Er hatte bei der Weltausstellung 1873 in Wien ein Fertigteilhaus gekauft und es als Jagdhaus auf dem gräflichen Landsitz erstellt. Heute dient das älteste Fertigteilhaus der Welt als "Alpengasthof Radwirt" am Fuße der Hohen Veitsch.

Der Braten war herzhaft und wirklich vom Feinsten. Im Holzofen gebraten war er wirklich ein Gedicht. In der Zwischenzeit hat es leider geregnet und so waren die Finger klamm, als wir mit dem Roller wieder am Parkplatz des Skilifts ankamen.

 

Am nächsten Morgen weckte uns aber wieder die Sonne auf. Edith war mit ein paar weiteren Damen zu einer Wanderung aufgebrochen. Ich hütete unser Heim, was auch durchaus angenehm war. Gegen Mittag ging es zum Frühschoppen in die nahe gelegene Pflanzlhütte.

Am späten Nachmittag, als die Wanderer zurück kamen, bauten wir eine riesige Tafel bei den Wohnmobilen auf und unterhielten uns prächtig. Die letzten Stimmen verklangen erst gegen Morgen.

Thomas, unser Sohn, kam mit Freundin und Emma auf einen Besuch vorbei, worüber wir uns riesig gefreut haben.

Am Sonntag ging es dann wieder ans Abschied nehmen. Es war wieder eine tolle Runde und wir hatten wirklich viel Spaß. Gegen 18.00 Uhr erreichten Edith & ich wohlbehalten unsere Heimat.